Er geht von der Straße ab und folgt der breiten Spur in den Wald und ich folge ihm mit einem Schritt Abstand. Profilspuren von schweren Maschinen ziehen sich durch das Unterholz. Der Regen von gestern hat die festgefahrene Erde etwas aufgeweicht. Er balanciert vor mir über geschundene Äste, hüpft über Pfützen, rutscht auf morastigem Untergrund […]
Heute ist wieder so ein Tag. Der innere Boden trägt nicht. Es tut sich ein Loch auf, das meine, ach so mühsam errungenen Gewissheiten von gestern einzeln oder gleich gruppenweise in sich hineinsaugt und vernichtet. Diese Vernichtung geschieht so leise und unspektakulär, so dass ich kaum merke, wie tröstliche Gedanken sich auflösen, andere kommen und […]
Ein dunkelbrauner Tropfen platschte in die Pfütze zwischen seinen Winterschuhen. Er saß da und schaute zu. Sein einziger Reflex hatte darin bestanden, den linken Fuß zurückzuziehen, um ihn rechtzeitig vor dem unaufhaltsamen Kaffeesturz in Sicherheit zu bringen. Unglück übte diesen eigenartigen Zauber auf ihn aus, als würde plötzlich die Zeit stillstehen, wenn Becher umkippten oder […]
Waldspaziergang
/0 Kommentare/in Allgemein, Geschichte /von Christoph SchluepEr geht von der Straße ab und folgt der breiten Spur in den Wald und ich folge ihm mit einem Schritt Abstand. Profilspuren von schweren Maschinen ziehen sich durch das Unterholz. Der Regen von gestern hat die festgefahrene Erde etwas aufgeweicht. Er balanciert vor mir über geschundene Äste, hüpft über Pfützen, rutscht auf morastigem Untergrund […]
Herakles
/0 Kommentare/in Allgemein, Geschichte /von Christoph SchluepHeute ist wieder so ein Tag. Der innere Boden trägt nicht. Es tut sich ein Loch auf, das meine, ach so mühsam errungenen Gewissheiten von gestern einzeln oder gleich gruppenweise in sich hineinsaugt und vernichtet. Diese Vernichtung geschieht so leise und unspektakulär, so dass ich kaum merke, wie tröstliche Gedanken sich auflösen, andere kommen und […]
Der Stadtritter
/0 Kommentare/in Allgemein, Geschichte /von Christoph SchluepEin dunkelbrauner Tropfen platschte in die Pfütze zwischen seinen Winterschuhen. Er saß da und schaute zu. Sein einziger Reflex hatte darin bestanden, den linken Fuß zurückzuziehen, um ihn rechtzeitig vor dem unaufhaltsamen Kaffeesturz in Sicherheit zu bringen. Unglück übte diesen eigenartigen Zauber auf ihn aus, als würde plötzlich die Zeit stillstehen, wenn Becher umkippten oder […]